Besuch im Tierheim Roth

Vor Weihnachten entschied die Klasse 10bM sich sozial für eine Einrichtung aus Roth zu engagieren.

Dabei fiel die Wahl auf das Tierheim Roth, da doch einige der SchülerInnen selbst Tiere zu Hause haben.

Für den Besuch sammelte die Klasse einen kleinen Obolus ein, um davon Futter für die Hunde und Katzen zu kaufen. Einige Schüler legten noch Sachspenden dazu, wie Hundegeschirre usw., aus denen die eigenen Hunde herausgewachsen waren oder es nicht mehr gebraucht wurde.

Am Tierheim angekommen, begrüßten uns am Zaun bereits zwei Pensionshunde. Frau Nottrott, die Tierheimleitern, begrüßte uns ebenfalls und ließ uns auf das Tierheimgelände. Zunächst übergab die 10bM ihre Spende und schon ging es in die Küche. Dort erklärte Frau Nottrott, wozu es Tierheime überhaupt gibt, warum Tiere, besonders Hunde, abgegeben werden und was man unter einer gewaltfreien Hundeerziehung versteht. Eine weitere Aufgabe des Tierheims ist es auch, Tiere aus schlechter Haltung zu retten.

Als nächstes durften wir einen Blick in das Katzenhaus werfen. Die Katzen bewohnen Zimmer, die mit einem Außengehege verbunden sind. So können sie sich zurückziehen, aber auch die frische Luft genießen.

Weiter ging es  in den Kleintierraum. Frau Nottrott klärte die SchülerInnen über den Irrglauben, Kaninchen seien gute Haustiere für Kinder, die Verantwortung übernehmen sollen, auf. Kaninchen sind Fluchttiere und leben in größeren Gruppen. Von daher sind sie nicht wirklich zum Spielen geeignet.

Anschließend kamen wir zu den Hunden. Von wirklichen Problemhunden, die einfach zu viel Schlechtes durch Menschenhand erfahren haben, bis zu echten Knuddelbären ist alles dabei. Zu diesen Knuddelbären gehört z. B. Alfred, ein ausgewachsener Kangal Rüde mit ca. 80 kg und einer Schulterhöhe von ca. 1,10 m. In ihn verliebten sich die Schüler sofort, noch bevor ihn Frau Nottrott aus seinem Auslauf raus ließ. Am liebsten hätten sie Alfred als Schulhund mitgenommen.

Zum Schluss konnten die Schüler sich noch ein wenig mit einem der Pensionshunde und einem Tierheimhund auf dem Gelände beschäftigen. Auch in dieser Zeit stand Frau Nottrott mit Rat und Antworten zur Seite.

Wir danken für einen informativen und erlebnisreichen Vormittag!